Gravuren

Warum müssen Grafiken für Gravuren aufbereitet werden ?

Um eine hervorragende und qualitativ hochwertige Gravuren Ihres Pokals zu erreichen, müssen Ihre Bilder und Grafiken gravurfähig umgewandelt, sprich in eine schwarz/weiß-Grafik konvertiert werden. Dabei gibt es verschiedene Anforderungsbereiche, in welchen dieser Schritt für ein perfektes Endergebnis durchlaufen werden muss:

1. Sie senden uns ein Farb- oder Schwarz/Weiß Bild Ihrer Grafik oder Ihres Logos, in niedriger Auflösung:

Logo in schlechter Qualität – Bildartefakte und unscharfe Ränder

Vectorisierung auf Basis des schlechten Bildmaterials – ein NoGo

Sicher sind Ihnen auf Fotos mit niederer Qualität, auch schon die zahlreichen Artefakte aufgefallen, die das Bild verschwommen und / oder Motivränder unscharf wirken lassen.
Würden wir die Grafik so verwenden, würde sich die Qualität auch auf die Gravur auswirken und kein qualitativ hochwertiges Produkt entstehen. Daher sollte Ihr Logo vor dem gravieren immer vektorisiert werden.
Der Bearbeitungsaufwand richtet sich dabei immer an folgenden Maßstäben:

• Qualität der gelieferten Grafik
• Komplexizität der Gestaltung
• notwendige Recherchearbeiten (z.B. Schriften)

Insofern die Vectorsierung auf Basis des schlechten Bildmaterials erfolgen würde, wäre das Ergebnis wie nebenstehend – völlig unbrauchbar, da alle Linien verzogen und Kanten verbogen sind. Hier wäre der sinnvollste Weg, das Logo in einem Vektorprogramm neu zu gestalten – Vorraussetzung: Sie liefern uns die passende Schriftart, ansonsten würde eine Recherche nach einer passenden Schriftart hinzukommen.
Vektorisierte Grafiken bestehen aus Linien und Farbflächen, die ohne Qualitätsverluste, in alle Größen skalierbar sind. Eine Nachbearbeitung ist daher für ein ordentliches Ergebnis absolut erforderlich.

2. Sie senden uns ein Farb- oder Schwarz/Weiß Bild Ihrer Grafik oder Ihres Logos mit Hintergrund

Würden wir diese Grafik unbearbeitet übernehmen, wäre das Ergebnis ein großer, weißer Fleck, da der Laser den Hintergrund nicht vom Vordergrund (z.B. schwarzer HIntergrund, grünes Logo) unterscheiden kann. Hier würde die Lasersoftware aus Grün Schwarz machen und somit die Fläche lasern, anstatt Sie u.U. auszusparen.
Unter Umständen ist eine Nachbearbeitung auch nur möglich, wenn Sie uns die Original-Schriftart zur Verfügung stellen können, denn diese kann oftmals nur unzureichend vectorisiert werden, da Sie meist zu filigran ist. Daher ist es wichitg, das Hauptmotiv vorher vom Hintergrund zu trennen und anschließend als alleinstehende Grafik / Formlogo einer Schwarz/Weiß Konvertierung zu unterziehen.

3. Sie senden uns ein Foto oder eine komplexe Grafik zu:

Hier muss generell geprüft werden, ob die zugesandte Datei, für eine Gravur geeignet ist. Wenn insofern eine Bildnutzung möglich ist, muss dieses in folgenden Schritten bearbeitet werden: 1. Freistellen vom Hintergrund. Dieser Vorgang ist notwendig, um bestimmte Details, wie zum Beispiel einzelne Haare, später genauer gravieren zu können. Nach dem Freistellen bleibt nur Ihr gewünschtes Motiv, ohne Hintergrund.
2. Anpassung der Helligkeits- und Kontrastwerte. Das Motiv muss für die Gravur viel Kontrast bieten und leicht anzupassen sein. Für die abschließende Gravur muss ein kontrastreiches Hell-Dunkel-Gefälle erkennbar sein. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen einzelne Bildbereiche aufwändig aufgehellt bzw. abgedunkelt werden. Als gravurfähiges Ergebnis besteht das Bild am Ende dann nur aus schwarzen und weißen Flächen. Die schwarzen Flächen bestehen aus vielen kleinen Punkten. Je dichter die Punkte aneinander stehen, desto dunkler wird die Fläche und je weiter entfernt die Punkte voneinander stehen, desto heller wird die Fläche. Die Details des Motivs werden also mit der Punktdichte herausgearbeitet. 3. Für eine bessere Erkennbarkeit werden abschließend die Bildkurven, nach einer erfolgreichen Schwarz / Weiß Konvertierung, optimiert.
4. Gravur Ihres Wunschmotivs auf Ihr Prpdukt. Gelasert werden nur die schwarzen Flächen, die weißen bleiben unberührt.

Ein Beispiel: